Aktuelle Beiträge und Veröffentlichungen des IQS

Das IQS veröffentlicht laufend wissenschaftliche Artikel und Publikationen zu diversen Aufgabengebieten des Instituts. Auf dieser Seite sind Hinweise zu aktuellen Beiträgen und Neuerscheinungen aufgelistet, die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – oft auch in Kooperation mit anderen Institutionen und Autorinnen und Autoren – in namhaften Zeitschriften und Peer Reviewed Journals publiziert wurden.

Umfangreiche wissenschaftliche Publikationen (z. B. Sammelbände), die in Zusammenarbeit mit darauf spezialisierten Verlagen entstanden sind, werden gesammelt auf einer eigenen Seite vorgestellt. Alle vom IQS veröffentlichten Publikationen sind außerdem in der Publikationsliste des Instituts zusammengefasst.

Zuletzt aktualisiert am 15. September 2023.

Assessing writing in fourth grade: Rhetorical specification effects on text quality

Assessing writing (57)

IQS-Mitarbeiterin Veronika Österbauer veröffentlichte gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Universität Köln, einem Kooperationspartner des IQS, einen Artikel für die Zeitschrift "Assessing Writing", in der das Themengebiet "Messung von Schreibkompetenz" behandelt wird. Konkret untersucht die darin vorgestellte Studie die Auswirkungen unterschiedlich stark profilierter Schreibaufgaben auf die Textqualität von Beschreibungen, die von Schülerinnen und Schülern der vierten Schulstufe verfasst wurden.

Informationen zur Publikation: https://doi.org/10.1016/j.asw.2023.100764

 

Wie haben sich die Berufsvorstellungen von Jugendlichen in Österreich seit der Jahrtausendwende verändert?

Wie wollen wir arbeiten? Berufliches Lernen zwischen Tradition und Transformation. Beiträge zur 7. Berufsbildungsforschungskonferenz (BBFK)

Der Tagungsband ist das Ergebnis der 7. Berufsbildungsforschungskonferenz "Wie wollen wir arbeiten?".  Im Zentrum steht die Frage, ob das gegenwärtige berufliche Lernenden Anforderungen des digitalisierten Arbeitsalltags gerecht wird.

Die Arbeitswelt ist in ständigem Wandel; etwa durch Digitalisierung und technologische Fortschritte haben sich in den letzten Jahren neue Berufsfelder ergeben, während andererseits bestimmte Berufe an Bedeutung verlieren. Der Beitrag der IQS-Mitarbeiterinnen Magdalena Rölz, Lisa Wiesinger und Birgit Suchan widmet sich der Frage, ob sich diese Änderungen auch in den Berufsvorstellungen von 15-/16-Jährigen in Österreich in einem Beobachtungszeitraum von 2000 bis 2018 widerspiegeln. Die Daten zeigen, dass viele Jugendliche – insbesondere Mädchen – nach wie vor traditionelle Berufe ergreifen möchten, was ein Hinweis darauf sein könnte, dass neu geschaffene Möglichkeiten mit der fortschreitenden Digitalisierung und Technologisierung die Jugendlichen nicht erreichen.

Der Beitrag (PDF) ist kostenlos abrufbar: https://www.wbv.de/shop/Wie-wollen-wir-arbeiten-Berufliches-Lernen-zwischen-Tradition-und-Transformation-I69791

 

Schriftliches Erzählen. Emotionale Involvierung in Schülertexten der 8. Schulstufe

Leseräume, Ausgabe 8 – Beitrag 13

Das Potenzial, Leser/innen emotional zu involvieren, gilt als ein zentrales Merkmal von Erzähltexten. Dennoch sind Textmerkmale zur Bewertung von "emotionaler Involvierung" bislang kaum systematisch untersucht. Die vorliegende Studie unterzieht daher 100 repräsentative Schülertexte aus der Bildungsstandardüberprüfung Deutsch 2016 (8. Schulstufe) in Österreich zuerst einem holistischen, danach – mithilfe eines auf narratologischer Basis entwickelten Modells – einem analytischen Rating, um folgenden Fragen nachzugehen: Wie häufig kommen die im Modell definierten Mittel in Erzähltexten der 8. Schulstufe vor? Wie stark ist deren Potenzial zur emotionalen Involvierung? Die Ergebnisse zeigen, dass grundsätzlich nur ein relativ geringer Anteil der Schülertexte das Potenzial aufweist, emotional zu involvieren. Wo emotionale Involvierung vorliegt, erweist sich die funktionale Retardation als zentrales Merkmal.

Informationen zur Publikation: https://leseräume.de/?page_id=1105

 

Die schulinterne Qualitätseinschätzung siQe – Hintergrund und Zielsetzungen

Erziehung und Unterricht, 2021 (9–10)

siQe steht für schulinterne Qualitätseinschätzung, beruht auf dem Qualitätsrahmen für Schulen und ist ein Verfahren zur Einschätzung und Diskussion der Schulqualität des eigenen Schulstandorts. siQe unterstützt dabei, entlang der Qualitätsdimensionen und -bereiche des Qualitätsrahmens in den Blick zu nehmen, in welchen Bereichen eine Schule Stärken hat und wo Entwicklungsbedarf besteht. Ziel ist es, dass sich die Beteiligten gemeinsam ein Bild darüber verschaffen, wo sie ihre Schule in Bezug auf Schulqualität sehen. Das Ergebnis dieser Bestandsaufnahme soll in die weitere Qualitätsarbeit am Schulstandort integriert werden.

Informationen zur Publikation: https://www.oebv.at/produkte/erziehung-und-unterricht-2021910

 

Kooperationen für den Aufbau von Forschungskompetenzen nutzen

Online-QLB-Tagung an der Universität Regensburg 2021

Die dritte Tagung in der Reihe "Wie viel Wissenschaft braucht die Lehrerfortbildung" setzte einen Schwerpunkt auf die Frage, wie Arbeitsbündnisse zwischen Partnerinnen und Partnern an Hochschulen, Landesinstituten oder Fortbildungsinstitutionen einerseits und Lehrkräften an den Schulen andererseits gestaltet und ins Werk gesetzt werden können. Die virtuell ausgerichtete Veranstaltung wurde in gemeinsamer Verantwortung der Universität Regensburg (Prof. Dr. K. Rincke), der Pädagogischen Hochschule Freiburg (Prof. Dr. L. Holzäpfel) sowie der Universität Kassel (Prof. Dr. F. Lipowsky) gestaltet. Viele Autorinnen und Autoren haben ihre Beiträge für den Tagungsband ausgearbeitet. Insgesamt 31 Beiträge repräsentieren die Arbeiten, die im Rahmen von Gruppenvorträgen, Einzelvorträgen, Workshops und Postern präsentiert wurden. Das IQS veröffentlichte einen Beitrag mit dem Titel "Kooperationen für den Aufbau von Forschungskompetenzen nutzen".

Die Publikation (PDF) ist kostenlos abrufbar: https://www.pedocs.de/frontdoor.php?source_opus=23404

 

Waldorf- und Regelschulen in Österreich. Kompetenzvergleiche mit Detailanalysen zur Lesekompetenz – PISA 2018

Journal for Research and Education, 16

Mit PISA werden alle drei Jahre die Kompetenzen der Jugendlichen in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaft erfasst. In Österreich beteiligen sich seit PISA 2000 auch die Waldorfschulen an diesen Erhebungen. Der Beitrag widmet sich nach einer kurzen Charakterisierung der Waldorfschüler/innen hinsichtlich Geschlechterverteilung und dem Berufsstatus und Bildungsniveau der Eltern den Ergebnissen in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaft. Dabei werden mihilfe von Leistungsmittelwerten und Kompetenzstufen die Schüler/innen aus Waldorfschulen jenen aus den österreichischen Regelschulen gegenübergestellt.

Der Beitrag (PDF) ist kostenlos abrufbar: https://journal.ph-noe.ac.at/index.php/resource/article/view/994

 

Schulrankings in Österreich? Eine internationale Zusammenschau von Erfahrungen mit Schulrankings

Erziehung und Unterricht, 2021 (7–8)

In Österreich existieren aktuell (bewusst getroffene) Reglungen, die eine Veröffentlichung von schulbezogenen Daten und insbesondere schulbezogenen Testergebnissen aus Kompetenzmessungen verhindern. Im Lichte neuer politischer Entwicklungen, wie beispielsweise der Verabschiedung des Informationsfreiheitsgesetzes, wird allerdings immer wieder diskutiert, staatliche Informationen freizugeben. Eine Konsequenz aus der Freigabe von Schulergebnissen aus nationalen Kompetenzmessungen ist die Ermöglichung der Erstellung und (medialen) Diskussion von Schulrankings. Die Entscheidung zur Veröffentlichung von Schulergebnissen hätte allerdings auch bildungspolitisch eine hohe Relevanz. Im internationalen Vergleich werden Länder sichtbar, in denen bereits seit Jahren Schulrankings veröffentlicht werden. Erfahrungen aus diesen Ländern zeigen allerdings, dass die mit der Veröffentlichung der Daten verbundenen Hoffnungen nicht erfüllt wurden, sondern ambivalente und negative Befunde die positiven übertreffen.

Informationen zur Publikation: https://www.oebv.at/produkte/erziehung-und-unterricht-202178

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