ICILS 2023 – Durchführungszeitraum gestartet 

8. Mai 2023

Im Zeitraum von 8. Mai bis 9. Juni 2023 findet an rund 160 per Zufallsstichprobe ausgesuchten Schulen in Österreich die internationale Studie ICILS 2023 statt. ICILS (International Computer and Information Literacy Study) dient der standardisierten Messung der computer- und informationsbezogenen Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern auf der 8. Schulstufe. Das Institut des Bundes für Qualitätssicherung im österreichischen Schulwesen (IQS) wurde vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) mit der Durchführung der Studie beauftragt, um zuverlässige und international vergleichbare Daten über die Entwicklung der CIL-Fähigkeiten junger Menschen im 21. Jahrhundert zu generieren.

Die Ergebnisse der Studie dienen den Bildungsverantwortlichen der Teilnehmerländer als Grundlage für schulpolitische Entscheidungen. Der direkte Vergleich dieser Ergebnisse mit den Leistungen anderer Teilnehmerländer erlaubt eine Beurteilung von Stärken und Schwächen im Bildungssystem. Im internationalen Vergleich und auf EU-Ebene können Schlüsse gezogen werden, in welchen Bereichen es noch Maßnahmen braucht und in welchen Bereichen Österreichs Schüler/innen bereits gut vorbereitet sind.

CIL und CT

ICILS erfasst computer- und informationsbezogene Kompetenzen (CIL, Computer and Information Literacy). Dieser Kompetenzbereich umfasst die Fähigkeit, mit digitalen Medien zu recherchieren, zu gestalten und zu kommunizieren sowie Informationen zu nutzen und zu bewerten, um am gesellschaftlichen Leben in einer digitalen Welt erfolgreich teilzuhaben.

Ebenso werden Kompetenzen im Bereich Computational Thinking (CT) erhoben. Hier steht das Lösen von Problemen durch die Entwicklung von Algorithmen oder Programmen im Fokus.

Teilnahme nach Zufallsprinzip

In Österreich werden bei ICLS 2023 rund 3.500 Schüler/innen der entsprechenden Schulstufe aus rund 160 Schulen ausgewählt. Die Auswahl der Schulen erfolgt nach internationalen Vorgaben mittels einer Zufallsziehung. Innerhalb der Schulen werden bis zu zwei Klassen ebenfalls zufällig ausgewählt.

Computerbasierte Durchführung

ICILS findet ausschließlich am Computer statt. Die Testung erfolgt auf schuleigenen Geräten oder bei Bedarf auf Laptops des IQS und nimmt für Schüler/innen etwa 3,5 Stunden inklusive Pausen in Anspruch. Die Testsitzungen werden von externen Testleiterinnen und Testleitern durchgeführt, die eigens vom IQS geschult werden. Diese Vorgehensweise hält den Aufwand für die Schulen so gering wie möglich und gewährleistet eine objektive, standardisierte Testdurchführung. Mittels Onlinefragebögen für Schüler/innen, Lehrpersonen und Schulleitungen sowie IT-Koordinatorinnen und -Koordinatoren werden wichtige Kontextinformationen erhoben, die in Zusammenhang mit den Leistungen der Schüler/innen stehen (z. B. demografische Daten, Nutzung von digitalen Medien im privaten und im schulischen Umfeld).

An ICILS 2023 beteiligen sich weltweit etwa 30 Länder, darunter viele EU-Länder. Die ICILS-Daten wurden vom Europäischen Rat und den EU-Mitgliedstaaten als offizielles EU-Ziel anerkannt, um die strategischen Prioritäten für den europäischen Bildungsraum und darüber hinaus (2021−2030) zu unterstützen. Österreichs Nachbarländer Deutschland, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien und Italien nehmen ebenso an ICILS 2023 teil.

Die ersten Ergebnisse zu ICILS 2023 werden Ende 2024 erwartet.

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