Nutzbarkeit und Nutzung sowie Wirkung der Instrumente und Rückmeldeverfahren in Schulen und anderen Einrichtungen im Schulsystem

Das Messen und das Generieren von Bildungsdaten und -statistiken zählt zu den Kernkompetenzen des IQS. Die Nutzung und Wirkung dieser Statistiken für die Qualitätsentwicklung auf allen Systemebenen sind jedoch trotz bedeutender Fortschritte bisher weder hinreichend theoretisch modelliert noch gründlich genug empirisch erforscht. Speziell der Erfolg im Sinne einer positiven Wirkung, insbesondere einer Neueinführung von Instrumenten wie der iKMPLUS, hängt wesentlich davon ab, die intendierten Ziele und Wirkmechanismen mit der tatsächlichen Nutzung und Nutzbarkeit zu überprüfen. Die langjährig aufgebaute Erfahrung des IQS auf dem Gebiet der Kompetenzerhebungen repräsentiert eine vielversprechende Ausgangsbasis, um Untersuchungen in dieser noch wenig beforschten Thematik voranzutreiben.

Das Forschungsfeld umfasst den Umgang mit Ergebnissen bzw. den Rückmeldungen von Assessments durch Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Schulleitungen oder Schulaufsichten und auch die Nutzung der Ergebnisse im Rahmen von Evaluationen und der nationalen Bildungsberichterstattung. Die Ergebnisse dieser Forschung werden zur Weiterentwicklung jener Produkte und Materialien verwendet, die im Rahmen der Ergebnisrückmeldung für das Schul- und Bildungssystem generiert werden.

Dieses Forschungsfeld basiert sowohl auf Literaturanalysen bereits bestehender Forschung als auch auf einer Art von Forschung, in der Evaluationen wissenschaftlich theoretisch fundiert werden und die Ergebnisse somit neben der reinen deskriptiven Beschreibung auch einem verallgemeinerten Erkenntnisinteresse dienen. Die zu diesen Forschungszwecken dienenden wissenschaftlichen Arbeiten des IQS werden weitgehend im Rahmen von Assessments und Evaluationen sowie unter Nutzung verfügbarer Datensätze durchgeführt. Es werden Literaturanalysen und theoretische Arbeiten ebenso durchgeführt wie empirische Arbeiten qualitativer und quantitativer Natur. Wo notwendig, werden ressourcenschonende Befragungen stichprobenartig im Rahmen der iKMPLUS durchgeführt bzw. kleinere Settings freiwilligen Charakters, wie Interview- oder Expertengruppen, eingesetzt. Die Durchführbarkeit der Forschungsarbeiten wird demnach von der Verfügbarkeit von Datensätzen bestimmt, anhand derer sich relevante Forschungsfragestellungen bearbeiten lassen. Aufgrund der Anlage der nationalen und internationalen Assessments wird das Potenzial für die Generierung von belastbarem Beschreibungswissen dabei als sehr hoch eingeschätzt.

Die Forschungsergebnisse in diesem Feld dienen zum einen der Absicherung und Steigerung der Wirksamkeit und Nutzbarkeit eingesetzter (Rückmelde-)Instrumente und der daraus entstehenden Generierung von Handlungswissen für die beteiligten Akteure sowie zum anderen der Berichterstattung in der wissenschaftlichen Community.

Insbesondere für den Bereich der Implementations- und Transferforschung vernetzt sich das IQS mit anderen nationalen und internationalen Institutionen, die über ausgewiesene Erfahrungen in diesem Bereich verfügen und auch mit Einrichtungen der Lehrer/innenbildung, die zu Bedingungen und Prozessen der Professionalisierung in Lehrberufen forschen. Gleichzeitig kann das IQS an internationale Vorarbeiten anknüpfen, die in diesem Bereich bereits durchgeführt wurden.

BCMS-IconsBCMS-IconsBCMS-IconsBCMS-IconsBCMS-Icons_datei_bildBCMS-IconsBCMS-IconsBCMS-IconsBCMS-IconsBCMS-IconsBCMS-IconsBCMS-IconsBCMS-IconsBCMS-IconsBCMS-IconsBCMS-IconsBCMS-IconsBCMS-IconsBCMS-IconsBCMS-IconsBCMS-IconsBCMS-IconsBCMS-IconsBCMS-Icons
Ihr Browser ist veraltet!

Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um diese Website korrekt darzustellen. Den Browser jetzt aktualisieren

×