Grundlagen der Bildungsstandards

Kompetenzmodelle und Deskriptoren

Kompetenzmodelle sind Modellvorstellungen über den Erwerb bzw. die Struktur von fachbezogenen oder fächerübergreifenden Kompetenzen. Sie strukturieren Bildungsstandards innerhalb eines Unterrichtsgegenstands und stützen sich dabei auf fachdidaktische und fachsystematische Gesichtspunkte. Kompetenzbereiche stellen fertigkeitsbezogene Teilbereiche eines Kompetenzmodells dar. In den Deskriptoren werden Kompetenzen detailliert in Form von Can-Do-Statements in Worte gefasst.

Die gesetzliche Verankerung der Bildungsstandards im Paragraphen 17 des Schulunterrichtsgesetzes (SchUG), die Verordnung zu den Bildungsstandards (BGBl. II Nr. 1/2009) und ihre Novelle (BGBl. II Nr. 548/2020) legen Ergebnisorientierung, nachhaltigen Kompetenzaufbau und gezielte individuelle Förderung als verpflichtende Unterrichtsprinzipien fest. In der 2009 vom damaligen Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) verordneten Rechtsvorschrift für Bildungsstandards im Schulwesen werden auch die Kompetenzmodelle und Kompetenzbereiche definiert.

Nachfolgend sind die Kompetenzmodelle und Kompetenzbereiche für Deutsch, Mathematik, Englisch und lebende Fremdsprachen sowie Naturwissenschaften dargestellt.

Die Bildungsstandards sind bis auf Weiteres auch Grundlage der iKMPLUS. Die Visualisierungen der Kompetenzmodelle der iKMPLUS für die Volksschule und die Sekundarstufe sind in Kürze verfügbar.

Download-Hinweis

Berichte und Daten zu Bildungsstandardüberprüfungen finden Sie im Materialienbereich der IQS-Website:

Kompetenzmodell und Kompetenzbereiche Deutsch

4. Schulstufe

D4-Kompetenzmodell 
der BIST-Ü und der IKM

Grafische Darstellung des Kompetenzmodells Deutsch, 4. Schulstufe, der Bildungsstandardüberprüfungen und der informellen Kompetenzmessung IKM


8. Schulstufe

D8-Kompetenzmodell 
der BIST-Ü und der IKM

Grafische Darstellung des Kompetenzmodells Deutsch, 8. Schulstufe, der Bildungsstandardüberprüfungen und der informellen Kompetenzmessung IKM

Die in diesem Download verfügbare Version der Bildungsstandards für Deutsch, 8. Schulstufe, entspricht der Verordnung des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) vom 1. Jänner 2009. Allerdings sind die einzelnen Kompetenzen von 1 bis 52 durchnummeriert. Dies soll die Handhabbarkeit erleichtern und die Kommunikation vereinfachen (besonders im kollegialen Austausch, in Konferenzen und Fortbildungsveranstaltungen).


Kompetenzmodell und Kompetenzbereiche Mathematik

4. Schulstufe

M4-Kompetenzmodell 
der BIST-Ü und der IKM

Grafische Darstellung des Kompetenzmodells Mathematik, 4. Schulstufe, der Bildungsstandardüberprüfungen und der informellen Kompetenzmessung IKM
Tabelle
Allgemeine KompetenzenInhaltliche Kompetenzen
AK1: ModellierenIK1: Arbeiten mit Zahlen
AK2: OperierenIK2: Arbeiten mit Operationen
AK3: KommunizierenIK3: Arbeiten mit Größen
AK4: ProblemlösenIK4: Arbeiten mit Ebene und Raum

Die in diesem Download verfügbare Version der Bildungsstandards für Mathematik, 4. Schulstufe, entspricht der Verordnung des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) vom 1. Jänner 2009. Allerdings sind die einzelnen Kompetenzen durchnummeriert. Dies soll die Handhabbarkeit erleichtern und die Kommunikation vereinfachen (besonders im kollegialen Austausch, in Konferenzen und Fortbildungsveranstaltungen).

8. Schulstufe

M8-Kompetenzmodell 
der BIST-Ü und der IKM

Grafische Darstellung des Kompetenzmodells Mathematik, 8. Schulstufe, der Bildungsstandardüberprüfungen und der informellen Kompetenzmessung IKM
Tabelle
Mathematischer InhaltMathematische HandlungKomplexität
I1: Zahlen und MaßeH1: Darstellen, ModellbildenK1: Einsetzen von Grundkenntnissen und -fertigkeiten
I2: Variable, funktionale AbhängigkeitenH2: Rechnen, OperierenK2: Herstellen von Verbindungen
I3: Geometrische Figuren und KörperH3: InterpretierenK3: Einsetzen von Reflexionswissen, Reflektieren
I4: Statistische Darstellung und KenngrößenH4: Argumentieren, Begründen 

Die Bildungsstandards für Mathematik, 8. Schulstufe, werden in zwei zusammenhängenden Dokumenten dargestellt: in einer Liste der Deskriptoren für Mathematik, 8. Schulstufe, als Auszug aus der Verordnung zu den Bildungsstandards sowie in der umfassenden Darstellung des Kompetenzmodells.

Die in diesem Download verfügbare Version der Bildungsstandards für Mathematik, 8. Schulstufe, entspricht der Verordnung des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) vom 1. Jänner 2009. Allerdings sind einzelne Abschnitte durchnummeriert. Dies soll die Handhabbarkeit erleichtern und die Kommunikation vereinfachen (besonders im kollegialen Austausch, in Konferenzen und Fortbildungsveranstaltungen).

Das Kompetenzmodell für Mathematik wird zusätzlich in einer zusammenhängenden, die Deskriptoren der Bildungsstandardverordnung erläuternden Beschreibung der Kompetenzbereiche Mathematik, 8. Schulstufe, dargestellt.

Kompetenzmodell und Kompetenzbereiche Englisch und lebende Fremdsprachen

8. Schulstufe

E8-Kompetenzmodell 
der BIST-Ü und der IKM

Grafische Darstellung des Kompetenzmodells Englisch, 8. Schulstufe, der Bildungsstandardüberprüfungen und der informellen Kompetenzmessung IKM

Der Lehrplan für die lebenden Fremdsprachen basiert – wie die Bildungsstandards – auf dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GERS). Beide, Lehrplan wie Bildungsstandards, definieren als wesentliche Kriterien des Fremdsprachenunterrichts

  • die grundsätzliche Gleichwertigkeit der Teilkompetenzen HörenLesenSprechen und Schreiben,
  • seine Handlungsorientierung (die Entwicklung kommunikativer Kompetenz).

Die Lernenden sollen demnach durch den Unterricht befähigt werden, Alltagssituationen kommunikativ erfolgreich und sozial angemessen zu bewältigen.


Kompetenzmodell und Kompetenzbereiche Naturwissenschaften

Für die Naturwissenschaften wurden keine offiziellen Bildungsstandards und kein Kompetenzmodell verordnet. Dieser Download stellt allerdings ein in Anlehnung an das Mathematikmodell strukturiertes Kompetenzmodell für die Naturwissenschaften inklusive Can-Do-Statements zur Verfügung, das auch Grundlage für die IKM in den Naturwissenschaften ist.

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